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Orientalischer Tanz (Bauchtanz)...... wird leider immer noch sehr oft von zwar sehr engagierten und begeisterten, aber meist nicht genügend ausgebildeten Dozentinnen in inzwischen nahezu jedem Winkel vieler Länder unterrichtet. Dies ist wahrscheinlich auf seinen Ursprung und dem damit verbundenen kulturellen Hintergrund der Ursprungsländer zurückzuführen, in denen aus religiösen und daraus resultierenden gesellschaftlichen Gründen Tanz ganz allgemein als "Darstellende Kunst" keine staatliche Förderung erfährt. Diese Künste haben einen sozial niederen Status. Ausnahmen bilden nur einige wenige sehr erfolgreiche und wohlhabende Künstler! Die westliche Welt hingegen sieht im Tanz den höchsten Ausdruck des Strebens nach Harmonie von Körper, Geist und Seele und somit wurde der Tanz schon seit der Antike von staatlicher Seite her gefördert und geschätzt. Der moderne Westen kennt den Orientalischen Tanz seit den 70er Jahren. Er wird ständig weiter erforscht und weiterentwickelt. Er hat sich vom einfachen "Tanz des Volkes" zum kunstvollen Bühnentanz erhoben. Die Königsdisziplin ist der "Raks Sharki" was so viel heißt wie "Tanz des Ostens" und nicht etwa "Bauchtanz"! Kein Orientale würde einen weiblichen Körperteil so banal und direkt benennen! Mehr darüber: Havva
- Eva Marklowski und Sayed El Joker, Orientalischer Tanz, Folklore
und Hoftänze, ISBN-Nr. 3-9808765-1-9 |
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